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Figuren der Narrhalla Lachen

  • Lachner Grind

    Lachner Grind, Kölschbluse (rot-weiss-karierte Bluse), schwarze Hosen, schwarze Schuhe, weisse Handschuhe, weisses Handtuch

    Als nach dem Zweiten Weltkrieg, während die Fasnacht ziemlich darniederlag, Lachen sich 1950 zu einem grossen Fasnachtsumzug rüstete, schuf der Lachner Kunsthandwerker Heinrich Diethelm (1905 - 1986) den Lachner Kopf, passend zum Motto des Umzuges "Lachen lächelt".
    Der Lachner Kopf von Heinrich Diethelm ist zum Markenzeichen der Lachner Fasnacht geworden.
    Der "Lachner Grind", wie der lächelnde Kopf auch despektierlich genannt wird ist ein Kopf aus Pappmaché, weit über die normalen Dimensionen hinaus; ein freundlich lachendes, glatzköpfiges Gesicht, dessen Träger sich vor lauter Lachen mit einem weissen Handtuch die Tränen aus den Augen wischt.
    Das Wahrzeichen der Lachner Fasnacht - eben der Lachner Kopf - wurde 1985 zur Hauptfigur des Fasnachtsbrunnen eingangs der St. Gallerstrasse.

  • Domino

    eingipflige Narrenkappe, Larve, dunkler Umhang, dunkle Socken, dunkle Schuhe

    Das Wort Domino leitet sich aus der italienischen Sprache ab. Domino, lateinisch Dominus, heisst Herr oder Geistlicher. Der Ausdruck Domino wurde ursprünglich in Italien und Spanien angewandt für das Pluviale. Das war die Regen- und Wintertracht eines geistlichen Herrn. Das elegante Maskenkostüm der Barockzeit war ein die ganze Figur einhüllender, schwarzseidender Umhang, der wegen seiner Ähnlichkeit zum Regenkleid des Geistlichen Domino genannt wurde. Vorab wurde der Dominio in Venedig zum Maskenkleid der Barockzeit. Die italienischen Einflüsse auf die Schweiz brachten uns auch den Domino als Maskenkostüm, allerdings nicht mit der Kapuze des venezianischen Kleides, sondern mit einer eingipfligen Narrenkappe. Der Domino ist eine elegante Figur, als Gegensatz zu den hässlichen Dämonen und Hexen. 

  • Rölli

    Chutz, Holzmaske, Jacke, Schellengurt, Hose mit weissem Tüchlein, Stock, dunkle Socken, dunkle Schuhe

    "Narro, Narro", so tönt es laut durch die Gassen von Lachen, wenn ein Rölli erscheint.
    Der Rölli trägt an einem kurzen Stock aufgereiht die begehrten Eierchränzli, die nur in der Fasnachtszeit gebacken werden.
    Das Verteilen der Eierchränzli geht zurück auf die Zeit, wo das Brot eine willkommene Abwechslung zur täglichen Nahrung darstellte.  
    Der Name Rölli ist abgeleitet vom Mundartausdruck "z'Gröll", womit der Schellengurt mit Pferdeglocken gemeint ist, den der Rölli mit seinem Tänzeln und Hüpfen zum Klingen bringt.

    Der Rölli ist die schönste der Lachner Fasnachtsfiguren. Er trägt ein dreiteiliges Kostüm, bestehend aus Hose, Jacke und Chutz mit Wollfransenborten und Quasten. Das Kleid besteht aus einem weinroten, mit kleinen Blumenmotiven bedrucktem Wollstoff.
    Die Holzmaske ist bemalt mit stilisierten Lippen, Zähnen, Schnauz, Augenbrauen und einer Biedermeierbrille.
    Der Rölli trägt weisse Handschuhe und ein an der Hose befestigtes weisses Tüchlein.

  • Ur-Rölli

    Chutz, Holzmaske, Jacke, Schellengurt, Hose mit weissem Tüchlein, Fahnengurt, dunkle Socken, dunkle Schuhe

    Text folgt...

  • Fosli

    Beschreibung folgt...

    Der Fosli oder Fossli ist eine in der ganzen March bekannte Fasnachtsfigur. Er trägt ein zierliches, farblich, buntes, schuppenartiges Kleid aus kleinen Stoffstücken mit Larve und einer Kopfbedeckung aus gleichem Stoff und von gleicher Musterung wie das Kleid, das aus Hosen und einem über die Schultern hängenden Mäntelchen besteht. Der Name Fosli kommt von Fusel oder Fosel, ein etwas abschätziger Ausdruck für Reststück oder Abfall. Arme Leute konnten sich früher keine schönen Maskenkostüme leisten. Sie behalfen sich daher mit einem Kleid aus Stoffresten, eben dem Fusel. Der Fosli hat sich aber im Laufe der Zeit zu einem schönen Maskenkleid entwickelt.

  • Rotbachtüfel

    Beschreibung folgt...

    Wird immer öfter am Güdelmäntig in den Gassen gesichtet......
    Ein verbündeter der Hexen? Jedenfalls verbreitet der Rotbachtüüfel Angst und Schrecken.

  • Die "Alte"

    Beschreibung folgt...

    Weiss allerhand aus dem Nähkästchen zu erzählen und die Besucher an der Fasnacht in den Beizen zu unterhalten.